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Über mich
Vita dr. med. Sandra Zsiray-Elsen

Abitur in Flensburg
1996
Medizinstudium an der Semmelweis Universität in Budapest mit Tätigkeiten in
Hamburg (Universitätsklinik Eppendorf), Malta (St. Lukes Hospital), Kreta (Universitätsklinik Heraklion – Griechenland) und Cornwall (St. Joseph Health Care Center – Canada)
2002
Promotion mit Abschluss summa cum laude
2008
Facharztanerkennung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
2018
Zusatzbezeichnung Akupunktur
2024
Praxismanagerin
Weitere Qualifikationen:
- psychosomatische Grundversorgung
- Mammasonographie
- Weiterführende Sonographie der fetalen Morphologie
- Fachgebundene genetische Beratung
Hobbies:
- Das Meer
- kreatives Gestalten
- Musik
Mitgliedschaften:
- Ärztekammer Schleswig – Holstein
- Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
- Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM)
- Deutsche Menopause Gesellschaft (DMG)
- Privatärztlicher Bundesverband
Interviewer:
Frau dr. Zsiray-Elsen, Ihre Philosophie besagt, dass Sie eine ursachengerechte Behandlung anbieten. Was genau kann man sich darunter vorstellen?
dr. Zsiray-Elsen:
Der Grundgedanke dahinter ist, dass jedes Symptom eine Ursache hat. Wenn wir nur das Symptom behandeln, wird dieses in den meisten Fällen wiederkehren, da die zugrunde liegenden Ursache nicht behandelt wurde.
Ein Beispiel: Kopfschmerzen. Eine Schmerztablette zu nehmen, ist eine symptombezogene Therapie. Das mag kurzfristig helfen, aber die Ursache für den Kopfschmerz bleibt ungeklärt. Es gibt viele Ursachen, die Kopfschmerzen auslösen können: Stress, Verspannungen der Nacken- und Schultermuskulatur, Migräne, Nebenhöhlenentzündungen, Dehydration, hormonelle Veränderungen, Augenprobleme, Schlafmangel oder Zähneknirschen, nur um einige zu nennen.
Jede dieser Ursachen sollte individuell überprüft und nach Bedarf behandelt werden. Möglicherweise braucht die Patientin eine Brille, Akupunktur, mehr Flüssigkeitszufuhr oder eine Kombination dieser Maßnahmen. Es gilt, die genaue Ursache herauszufinden, um eine auf die Symptome abgestimmte Therapie zu entwickeln.
Interviewer:
Kopfschmerzen fallen doch eher selten in den Bereich der gynäkologischen Betreuung. Haben Sie ein anderes Beispiel aus Ihrem Alltag?
dr. Zsiray-Elsen:
Das stimmt. Aber Kopfschmerzen können durchaus auch im Zusammenhang mit hormonellen Schwankungen stehen, besonders bei Frauen in den Wechseljahren. Hier ist es wichtig, genau herauszufinden, welche Symptome die Patientin besonders belastet. Ist es eher die seelische Komponente wie Reizbarkeit, Dünnhäutigkeit oder Stimmungsschwankungen? Geht es um Schlafstörungen und die damit verbundenen Erschöpfungszustände? Sind sexuelle Beschwerden ein Thema oder stehen klassische Symptome wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche im Vordergrund?
Jede Frau erlebt diese Phase anders und bewertet diese Symptome unterschiedlich Folgende Fragen sollte man ebenfalls stellen: Beeinträchtigen die Beschwerden den Alltag – sowohl beruflich als auch privat? Was erhofft sich die Patientin von der Behandlung? Ist sie einer Hormontherapie positiv zugewandt oder möchte sie lieber eine Alternativlösung?
All diese Fragen und noch mehr sollten berücksichtigt werden, um eine individuell angepasste Therapie zu finden. In meiner Sprechstunde gibt es deshalb ausführliche Beratungen, Gespräche und Untersuchungen, um gemeinsam ein individuelles Therapiekonzept zu erarbeiten. Das kann ein Test auf Nahrungsunverträglichkeiten, Akupunktur zur Behandlung von Schlafstörungen und Stresssymptomen oder eine Hormonersatztherapie sein, die wir nach sorgfältiger Abwägung der Vor- und Nachteile miteinander entscheiden.
Interviewer:
Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch.
dr. Zsiray-Elsen:
Sehr gerne.
